Was passiert mit dem Raucher auf Yoga, Fußball, Boxen
„Rauchen und Sport sind unvereinbar“, – erklärte die sowjetische Agitationschrift. Aber wie kann Rauchen beim Heben der schweren Hantel schaden? Oder beeinflussen die Fortschritte mit Yoga?
Planetgesundheit.de ordnete die negativen Auswirkungen von Zigaretten nach den Sportarten.
Fußball, Basketball.
Was ist zu tun: für eine lange Zeit (eine Halbzeit im Fußball dauert 45 Minuten) bewegen sich rund um den Feld, fast immer – laufen.
Was passiert mit dem Raucher: er keucht, der Herzschlag beschleunigt sich und das Gesicht errötet. Er ist gezwungen häufig zu stoppen, um sich auszuruhen.
Warum passiert das: Rauchen „schlägt“ in erster Linie jene Sportarten, bei denen die wichtigste Art der Belastung aerob ist. Dies ist eine lange, mittlere, intensive Belastung.
Am meisten fehlt dem Rauchern Ausdauer wegen des Mangels an Sauerstoff in der Muskulatur, sagt Igor Spirin. „Die Energie für die Muskelkontraktion beim aeroben Training wird durch vollständige Oxidation von Glucose zu Kohlendioxid und Wasser mit Sauerstoff gebildet. Kohlenmonoxid, der sich im Zigarettenrauch enthält, bildet eine durchgehende Verbindung mit Hämoglobin – Methämoglobin. Diese ist so genanntenes „fehlerhaftes“ Hämoglobin. Er kann schon Sauerstoff zu den Muskeln nicht transportieren.“
Damit „fehlerhaftes“ Hämoglobin sich wiederherstellen kann, ist es notwendig 4 Monate zu warten. Erst danach kann sich Ausdauer erhöhen. Aber es wird nur bei dem vollen Aufhören von Rauchen.
Langstreckenlauf.
Was ist zu tun: rennen für eine lange Zeit, manchmal über durchschnittenes Gelände
Was passiert mit dem Raucher: schnappt nach Luft, stoppt, das Blut hämmert in seinen Schläfen, schneller Puls.
Warum passiert das: Rennen ist eine andere Art von aerobic Training. „Der Mangel an Sauerstoff bei Rauchern mit Erfahrung stärkt die entwickelnde bei ihnen chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD),“ – sagt Igor Spirin.
Das tägliche Rauchen verursacht die Verdickung der Wände der kleinen Atemwege. Emphysem tritt auf, bei dem die normalen Lungengewebe zur Narbe werden. Durch solche Lungen dringt das Sauerstoff ins Blut mit großen Schwierigkeiten und im geringeren Ausmaß. Deswegen keucht der Raucher beim Rennen und fühlt sich manchmal schwindlig.
Boxen, Sprinten, Tennis, Hockey.
Was ist zu tun: sich schnell bewegen eine kurze Zeit. Dann ist eine kurze Pause gefolgt mit einer neuen Runde von intensiver Bewegung.
Was passiert mit dem Raucher: Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Unfähigkeit sich zu konzentrieren.
Warum passiert das: Aufgezählte Belastungen gehören zu anaeroben. In dieser Form der Belastung kommt noch zusammen mit Sauerstoffmangel das „Verhungern“ des Gehirns.
In solcher Sportart wie Boxen ist wichtig gute Koordination der Bewegungen. Koordination hängt von der Abreit des Nervensystems ab, erklärt Igor Spirin.
Das Nervensystem des Rauchers ist mit Nikotin betroffen. Und es verursacht neben der direkten neurotoxische Wirkung die Verengung der Blutgefäße. Das Gehirn erhält Energie nur aus Glucose im Blut- es hat keine eigene Reserven an Nährstoffen, wie bei den großen Muskeln des Körpers. Deswegen bei dem Vasospasmus wegen Nikotin tritt Verhungern im Gehirn auf.
Aufgrund dieser passiert Kontrollverlust über der Koordination der Bewegungen, die Entscheidungen werden länger gemacht. Bei der Übersteigung der Belastungschwelle und Steigerung des Blutdrucks kann ischämischer Schlaganfall auftreten. Diese ist akute Verletzung des Gehirnblutkreislaufes.
CrossFit.
Was ist zu tun: wechseln die Arten von Belastungen, schnell bewegen.
Was passiert mit dem Raucher: häufiges Herzklopfen, Kopfschmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schmerzen in der Brust.
Warum passiert das: Nikotin verengt die Blutgefäße. Bei CrossFit mit seiner hochintensiven Belastung erhöht sich deutlich die Frequenz der Herzkontration. Bedarf des Herzens an die Ernährung und Sauerstoff wächst. Allerdings können verengte Blutgefäße nicht erfüllen dieses Bedürfnis. Die Folge kann ein Herzinfarkt und Tod wegen Herzstillstand sein.
Bodybuilding, Gewichtheben, Armdrücken.
Was ist zu tun: das Gewicht heben – manchmal mit einer Pause von 3 bis 4 Minuten zwischen den Sätzen.
Was passiert mit dem Raucher: offensichtliche Schwierigkeiten, die mit dem Rauchen verbunden sind, kann man nicht zu spüren. Manchmal – Kopfschmerz, schneller Herzschlag.
Warum passiert das: es kann scheinen, dass das Rauchen auf die Fähigkeit die Hanteln oder Stange zu heben nicht beeinflusst. Jedoch alle Fehlfunktione des Organismus während der aeroben Belastung treten hier auf. Ein der schlimmsten ist behinderte Arbeit des Herzens aufgrund von Vasokonstriktion.
Außerdem verlangsamt das Rauchen die Erholung der Muskeln und den Bau neuer Muskelgewebe. Bei der Teilnahme von Anabolika erhöht sich deutlich das Krebsrisiko, sagt Spirin.
Yoga.
Was ist zu tun: die Muskeln ziehen, atmen.
Was passiert mit dem Raucher: kann die Auswirkungen des Rauchens nicht fühlen. Manchmal – Atemnot, schneller Herzschlag.
Warum passiert das: die Auswirkungen des Rauchens während Yoga kann man nicht fühlen. Allerdings Rauchen wirkt dabei negativ auf die Elastizität der Muskeln (die in Yoga wichtig ist), auf insgesamte Ausdauer und Schnelligkeit der Erholung nach dem Training.
Philosophie des Yoga widerspricht dem Rauchen, sagt Igor Spirin. Der Grundstein hier ist die geistige und körperliche Harmonie des Körpers. Deswegen viele Menschen, die Yoga zu praktizieren begonnen, geben bewusst von Rauchen auf.
Rauchen aufhören ist nicht immer eine schnelle und komplizierter Prozess, und für das Zielerreichen sind manchmal alle Mittel gut. Jedoch mit dem Rauchen nicht wiederbeginnen kann schwieriger sein.